Eisen und Zink

  • Hintergrund (abgeschlossenes Forschungsprojekt)

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    Die Entwicklung von neuartigen Eisen- und Zinkverbindungen für die Lebensmittelanreicherung könnte Mangelerkrankungen verhindern. Bis heute gibt es aufgrund der geringen Bioverfügbarkeit nur wenige wirksame Verbindungen, mit denen Lebensmittel angereichert werden können. Das Projekt erforscht neue Verbindungen, die möglicherweise eine gezielte Verabreichung von Eisen und Zink mit erhöhter Bioverfügbarkeit erlauben.

  • Ziel

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    Mehr als zwei Milliarden Menschen, sowohl in Industrie- als auch Entwicklungsländern, sind heute von Eisen- und Zinkmangel betroffen. Diese Mängel tragen erheblich zu einer erhöhten Erkrankungsziffer und Sterblichkeit bei. Vor allem Kinder und junge Frauen sind aufgrund ihrer erhöhten Bedürfnisse besonders gefährdet. Eine effektive und nachhaltige Strategie um die Mangelerkrankungen zu bekämpfen ist die Anreicherung von Lebensmitteln mit Eisen und Zink. Bis heute gibt es jedoch nur wenige Verbindungen, die gut bioverfügbar und sicher sind und gleichzeitig keine negativen Farb- und Geschmacksveränderungen der Lebensmittel hervorrufen. Es besteht daher ein dringendes Bedürfnis zur Entwicklung von neuen Verbindungen zur Lebensmittelanreicherung, um dieses globale Ernährungsproblem zu lösen. Das Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung von neuartigen nanotechnologischen Eisen- und Zinkverbindungen mit hoher Verarbeitbarkeit. Zu diesem Zweck werden sowohl die Bioverfügbarkeit als auch die sensorischen Auswirkungen der neuen Verbindungen auf Lebensmittel untersucht.

  • Bedeutung

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    Dieses Projekt kann einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung von innovativen Verbindungen zur Lebensmittelanreicherung und -ergänzung leisten. Eine neue Generation von Lebensmitteln, die mit Eisen und Zink angereichert sind, könnte die durch Mangelerscheinungen verursachten Erkrankungen deutlich reduzieren.

  • Originaltitel

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    Nanostructured minerals for food and nutrition applications: Enhancing aqueous dispersibility, sensory stability and bioavailability of Fe/Zn nanostructures using biomineralization on proteins